Sie wollen Ihr Kind taufen lassen oder wollen Sie selber getauft werden?

Sichtbares Zeichen der Liebe Gottes!

Die Taufe ist ein sichtbares Zeichen der Liebe und des Segens Gottes.
Weil wir das glauben und erfahren, taufen wir Menschen im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Gott sagt JA zu dir!

Wollte man die Taufe mit einem Wort beschreiben, dann wäre es ein einfaches ‚Ja!‘. Denn mit der Taufe und in der Taufe sagt Gott Ja zu den Täuflingen:
Ja, du bist mein geliebtes Kind.Ja, ich will dich durch dein Leben begleiten – mit all seinen Höhen und Tiefen. Ja, ich bleibe bei dir – ganz bedingungslos, weil ich dich liebe.

Die Taufe ist ein sog. Sakrament. Sie geht auf den Taufauftrag Jesu Christi zurück:

Jesus Christus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Mätthäusevangelium Kapitel 28

Wann ist der ideale Zeitpunkt für die Taufe?

Eine Taufe kann in jedem Alter sein, denn Christinnen und Christen glauben, dass jeder Mensch ein geliebtes Kind Gottes ist. Daher spielt es keine Rolle, ob der Täufling ein Säugling, ein Kleinkind, ein Jugendlicher oder sogar ein erwachsener Mensch ist.
Wenn ein Mensch im Laufe seines Lebens zum christlichen Glauben findet, kann er mit seiner Taufe ganz bewusst ‚Ja‘ zum Glauben und ‚Ja‘ zu einem Leben mit Gott sagen.
In der Regel lassen Eltern ihr Kind allerdings schon in den ersten Lebensjahren taufen. Mit der Taufe bringen sie die Dankbarkeit für die Geburt und das Staunen über das neue Leben zum Ausdruck. Vor allem aber entlasten sie sich selbst. Denn die große Verantwortung für ihr Kind müssen sie nicht alleine tragen: Gott begleitet sie – liebevoll, segensreich und bedingungslos.

Wie und wo wird die Taufe in der Kirchengemeinde Malterdingen gefeiert?

Wer getauft wird, wird in die Kirche und die Kirchengemeinde aufgenommen, deshalb feiern wir die Taufe in der Regel inmitten eines Sonntagsgottesdienstes.

Gerne können sich die Eltern, Patinnen und Paten, Angehörige und Freunde der Tauffamilie an diesem Gottesdienst beteiligen. Am liebsten ist es uns, wenn die Taufe als ein lebensfrohes Fest der Gemeinde und der Tauffamilien gefeiert wird.

Welche Aufgabe haben die Taufpatinnen und Taufpaten?

Die Taufpaten sind zusammen mit den Eltern verantwortlich für die christliche Erziehung des Kindes. Paten sind Vertrauenspersonen und Menschen, die dem Kind von Gott erzählen. Sie sind Wegbegleiter in Glaubens- und Lebensfragen von der Taufe bis zur Konfirmation (und darüber hinaus). Die Patinnen und Paten tragen also dafür Sorge, dass das Kind von der Liebe Gottes erfährt und im Glauben heranwächst.

Wer kann Taufpatin oder Taufpate werden?

Patin oder Pate kann werden, wer der evangelischen Kirche angehört und konfirmiert ist. Wer einer Kirche angehört, die zur Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen zählt (z.B. die römisch-katholische oder die evangelisch-methodistische Kirche) und mindestens 14 Jahre alt ist, kann ebenfalls Patin oder Pate werden.
Wer keiner christlichen Kirche angehört oder aus der Kirche ausgetreten ist, kann das Patenamt nicht übernehmen.

Wo finde ich den passenden Taufspruch?

Bei seiner Taufe wird dem getauften Menschen ein Bibelvers zugesprochen, ein sog. Taufspruch. Der Taufspruch soll den Täufling durch sein Leben begleiten. Die Auswahl des Taufspruchs sollte also wohl überlegt sein. Eine schöne Auswahl an Taufsprüchen finden Sie unter: www.taufspruch.de.
Unser Pfarrer hilft Ihnen natürlich gerne bei der Auswahl eines passenden Bibelverses.

Weitere Informationen

Weitere hilfreiche Informationen zur Taufe finden Sie in der Infobroschüre der Badischen Landeskirche:
Broschüre – Ihr Kind wird getauft

To-Do-Liste

  • Überlegen Sie rechtzeitig und sorgfältig, wer das Patenamt für Ihr Kind übernehmen soll.
  • Die Taufpatinnen bzw. Taufpaten sollten sich frühzeitig um eine sog. Patenbescheinigung kümmern. Eine solche Bescheinigung stellt die Kirchengemeinde aus, zu der die Patin bzw. der Pate gehört.
  • Vereinbaren Sie einen Termin mit Pfarrer Uwe Röskamp für ein sog. Taufgespräch.
  • Für dieses Taufgespräch sollten Sie folgende Unterlagen bereithalten:
    • Geburtsurkunde des Täuflings (oft wird vom Standesamt extra ein Exemplar „für religiöse Zwecke“ ausgestellt),
    • Patenbescheinigungen der Taufpatinnen und Taufpaten.