Als Kirchengemeinde sind wir – wie andere Non-Profit-Organisationen – auf Unterstützung angewiesen, da wir die Ausgaben für die Gemeinde-arbeit nur zum Teil durch die Zuweisungen unserer Landeskirche decken können (zum Thema Kirchensteuer siehe unten).

Um die Arbeit unserer Kirchengemeinde besser finanzieren zu können, gibt es seit einigen Jahren den Förderkreis Lebendige Kirchengemeinde e.V..

Mit den Einnahmen des Förderkreises wird einerseits die musikalische Arbeit unserer Kirchengemeinde, insbesondere der Kinderchor und der Posaunenchor finanziert. Weiterhin unterstützt der Förderkreis kontinuierlich den Einsatz des Besuchsdienstes, der alte und kranke Menschen und Geburtstagskinder besucht. Ermöglicht werden Mitarbeiterfortbildungen, Geschenkhefte und Verteilmaterial. Darüberhinaus trägt der Förderverein immer wieder dazu bei, dass Veranstaltungen und der Erwerb von nötigen Dingen ermöglicht werden.

Sie können uns mit einer einmaligen Spende über eines der Konten der Kirchen-gemeinde oder als Mitglied des Förderkreises unterstützen. Dabei kommt jede Unterstützung (ob als einmalige Spende oder als regelmäßiger Beitrag im Förderkreis) ausschließlich der Arbeit in unserer Malterdinger Kirchengemeinde zugute.

Selbstverständlich stellen wir gerne Spendenbescheinigungen für das Finanzamt aus.

Natürlich können Sie – für einen bestimmten Zweck oder ganz allgemein – zugunsten der Evangelischen Kirchengemeinde spenden, auch hierfür gibt es ein entsprechendes Konto. Da wir vor der Instandsetzung unserer Orgel stehen, ist auch hierfür jede Spende auf das Konto „Orgelrenovierung“ willkommen.

Unsere Konten

ProjektBankverbindungsonstiges
Förderkreis Lebendige KirchengemeindeIBAN DE80 6809 2000 0010 2112 04
BIC GENODE61 EMM
Volksbank Breisgau Nord eG
wenn für besonderen Zweck, bitte angeben
Evangelische KirchengemeindeIBAN DE86 6809 2000 0013 2857 05
BIC GENOD61EMM
Volksbank Breisgau Nord eG
wenn für besonderen Zweck, bitte angeben
OrgelrenovierungKto.Nr. 132 857 05
Volksbank Breisgau Nord eG
BLZ: 680 920 00
bitte Spendenzweck angeben: Orgel-Instandsetzung
 

Förderkreis – Nachhaltiges Fundraising in der Evangelischen Kirchengemeinde Malterdingen

Die Entstehung des Förderkreises

Die Evangelische Kirchengemeinde Malterdingen ist eine vergleichsweise kleine Gemeinde mit etwa 1.600 Mitgliedern in einem traditionell und überwiegend evangelisch geprägten Weindorf nördlich von Emmendingen. Traditionen spielen hier – auch im kirchlichen Leben – eine große Rolle. Zugleich ist die Gemeinde offen und mutig genug, neue Wege zu wagen.

So wurde im Herbst 2005 nach einem großen Sommerfest der „Förderkreis Lebendige Kirchengemeinde Malterdingen“ ins Leben gerufen mit dem Ziel, sukzessive einen Kreis von Förderern aufzubauen, denen das Leben der Kirchengemeinde am Herzen liegt und die bereit sind, Verantwortung für die weitere Entwicklung der Gemeinde zu übernehmen – Verantwortung auch in finanzieller Hinsicht, um einzelne Projekte, aber verstärkt auch kontinuierliche Aufgaben der Kirchengemeinde gemeinsam und nachhaltig finanziell zu fördern.

Seither ist der Förderkreis stetig gewachsen und umfasst heute eine Anzahl von Förderern (Privatpersonen und Malterdinger Firmen), die bisher jährlich eine Summe von insgesamt 4.340,- € für die Arbeit der Kirchengemeinde zur Verfügung stellen. Dazu kommen dann noch Spenden und weitere durch Fundraisingaktionen akquirierte Gelder.

Die Ziele des Förderkreises

Vier Bereiche stehen besonders im Fokus des Förderkreises und werden nach Bedarf und gemäß den finanziellen Möglichkeiten unterstützt:

  • die Kinder- und Jugendarbeit, die einen Schwerpunkt der Kirchengemeinde darstellt. Gefördert und ermöglicht wurden bisher: die Kinderbibeltage, Fortbildungen für unsere Mitarbeiter/innen (Kindergottesdienst, JULEICA-Kurs, Einsteigerkurs für Jugendliche nach der Konfirmation), neue Jugendliederbücher, Material fürs Weihnachts-Musical 08 und das Zachäus-Musical 09, Tischkicker und einiges mehr.
  • die Arbeit des Besuchsdienstes, der alte und kranke Menschen, Geburtstagskinder und Neuzugezogene besucht. Gefördert und ermöglicht wurden bisher: eine Mitarbeiterfortbildung beim Aufbau des Kreises, Verteilmaterial, Geschenke.
  • die Kirchenmusik, wozu nicht nur Kirchenchor und Orgelmusik zählen, sondern auch unsere Band. Gefördert und ermöglicht wurden bisher: Bachkantate zu Pfingsten (Musiker, Vokalsolisten), neue Noten für den Kirchenchor, Keyboard, Verstärker – und Lautsprecheranlage, Mikros für die Band, ein Cajon (mobiles Schlagzeug), ein Elektron. Schlagzeug und manches mehr).
  • Die Erneuerung unserer Gemeinderäume, in denen wir als gastfreundliche Gemeinde gerne neue Gesichter sehen und selber gern uns treffen. Gefördert und ermöglicht wurden bisher: die Sanierung und Neueinrichtung der maroden Küche im Gemeindehaus, neuer Anstrich und neue Vorhänge im Gemeindesaal, Erneuerung des Außengeländes hinter dem Gemeindehaus.

Sie wollen uns bei unserem Einsatz unterstützen? Die PDFs zum Herunterladen enthalten unsere Satzung und eine Fördereranmeldung. Wir würden uns freuen, Sie im Kreis der Förderer begrüßen zu dürfen.

Kirchenfinanzen im Allgemeinen

Wohin fließt Ihre Kirchensteuer?

Von 1,- Euro Kirchensteuer werden ausgegeben:

  • 38 Cent für Verkündigung und Seelsorge
  • 17 Cent für die diakonischen Aufgaben der Landeskirche in der Altenhilfe, der Behindertenarbeit; für die Diakonie in den Gemeinden und Kirchenbezirken (Kindergärten, Sozialstationen und Beratungsstellen)
  • 13 Cent für Mission und Ökumene, den kirchlichenEntwicklungsdienst und die neuen Bundesländer
  • 10 Cent für Schule und Bildung ( Schule, Religionsunterricht, Fort- und Weiterbildung, Erwachsenenbildung, Hochschulen)
  • 9 Cent für Leitung und Verwaltung
  • 7 Cent für sonstige Ausgaben wie Altersversorgung, Gebühren, Kosten für Kirchensteuereinzug
  • 6 Cent für Gebäudeunterhaltung und Bauinvestitionen
Verteilung der Kirchensteuer.

Wäre es nicht besser, die Kirchensteuer abzuschaffen und ganz auf freiwillige Spenden zu setzen?

Vor- und Nachteile haben sie beide, das Kirchensteuersystem sowie das Spenden- oder Kollektensystem. Beide enthalten Elemente der Freiwilligkeit, sind aber keineswegs frei von Zwängen. Beim Spendensystem besteht die Gefahr der Abhängigkeit: von einigen wenigen finanzstarken Kirchenmitgliedern, dem Ansehen der Kirchenangestellten oder der Attraktivität der Programme.

Warum werden die sozialen Aufgaben der Kirchen (Krankenhäuser, etc.) zusätzlich vom Staat unterstützt?

Wie jedem anderen sozialen Träger werden auch der Kirche Zuschüsse für pädagogische, kulturelle und soziale Aktivitäten gezahlt. Es liegt im Interesse des Staates, dass seine Bürger die Wahlfreiheit unter vielen Angeboten mit unterschiedlichen Profilen haben. Von den Angeboten der Kirchen und ihrer Diakonie, der freien Wohlfahrtsverbände und anderer Vereine lebt unser Staat. Außerdem ist die Unterstützung freier Träger für den Staat günstiger als der Aufbau eigener Einrichtungen. Zudem sind freie Träger flexibel und überschaubar. Sie übernehmen Aufgaben des Staates, dessen Größe beim schnellen Handeln oft hinderlich ist.

Warum wird die Kirchensteuer vom Finanzamt eingezogen?

Der Staat dient als Verwaltungshilfe für die Kirche. Zwar wird der Staat für seine Unterstützung bezahlt, doch dies ändert nichts daran, dass die staatliche Kirchensteuerverwaltung momentan das ökonomisch sinnvollste Verfahren ist, denn die Kosten betragen im Durchschnitt nicht mehr als 3,5 % des Kirchensteueraufkommens. Dagegen würden sich die Kosten einer eigenen Verwaltung auf ca. 20 % der Einnahmen belaufen. Zudem würde ein solcher Kurswechsel für einen bürokratischen Apparat sorgen, der bisher vermieden werden konnte.

Was habe ich davon, Mitglied der Kirche zu sein?

Durch meine Mitgliedschaft und die Kirchensteuer sorge ich dafür, dass die Kirche stellvertretend Gutes tut, Menschen tröstet und von Gottes Menschenfreundlichkeit Zeugnis geben kann. Die Einrichtungen der Kirche garantieren, dass mein Geld zu denen gelangt, die es wirklich am nötigsten haben. Mit meinen Kirchensteuern trage ich dazu bei, dass auch in Schulen, Kindergärten, Jugendgruppen die Werte des Christentums vermittelt werden. Damit sorge ich dafür, dass der „Kitt der Gesellschaft“ diese zusammenhält und Grundlagen schafft, auf die jeder und jede angewiesen ist. Es gibt jedoch noch weitere gute Gründe Mitglied unserer Kirche zu sein oder zu werden.

Warum wirbt die Gemeinde immer noch um Spenden, wenn wir doch schon Kirchensteuer zahlen?

Weil nur ein Teil der Kosten für den Betrieb unserer Kirchengemeinde durch die Zuweisung der Kirchensteuer abgedeckt wird. Viele dringende Baumaßnahmen, die Erneuerung unserer Küche im Gemeindehaus, das E-Piano für unsere Jugendband und auch inhaltliche Aktivitäten könnten wir ohne Ihre Spendengelder nicht durchführen. Die genaue Verteilung der Gelder kann jedes Gemeindeglied erfahren.

Jedes Jahr liegt für 2 Wochen der Haushaltsplan unserer Gemeinde zur Ansicht offen. Da gibt es keine Geheimniskrämerei! Nach der Genehmigung des Haushaltsplans durch den Evangelischen Oberkirchenrat wird bekannt gegeben, wann der Haushaltsplan im Pfarramt zur Einsicht aufliegt.

Ganz herzlich bitten wir Sie, unsere Gemeinde auch weiterhin finanziell zu unterstützen, denn es ist unsere Kirche, unsere Gemeinde!